Heilpraktiker Ausbildung 🎓 Heilpraktikerschule Margit Allmeroth

Heilpraktiker Ausbildung

Portrait Margit Allmeroth

„Ich bin Margit.

Wir bilden seit 25 Jahren Heilpraktiker aus und blicken mit Stolz auf eine Vielzahl erfolgreich arbeitender Kollegen.“

Wie schön, dass du da bist!Gerne möchten wir dir hier erklären, welche Voraussetzungen du für die Ausbildung Heilpraktiker mitbringen musst.

Zum einen betrachten wir die rechtlichen Bedingungen, als auch deine persönlichen Eigenschaften und Voraussetzungen für die Ausbildung.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Heilpraktik Ausbildung ist es, dass wir dir eine gute Schule sein möchten, damit du die Prüfung auch souverän bestehst. Mit unserem sehr strukturierten Heilpraktiker Lehrgang stellen wir uns in „deine Schuhe“ und sind sehr bemüht den Stoff besonders gut verständlich zu vermitteln.

Du brauchst nichts alleine zu machen, wir begleiten dich persönlich vom Anfang bis zum Schluss.

Heilpraktiker bei der ArbeitFür den Heilpraktiker Lehrgang haben wir verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten konzipiert. Wir berücksichtigen, ob du Anfänger bist oder medizinisch vorgebildet, ob du online oder im Präsenzunterricht arbeiten möchtest. Außerdem kannst du dir innerhalb der Ausbildung Heilpraktiker eine von dir anvisierte Dauer festlegen, wann du fertig sein möchtest.

Mit unserer Heilpraktik Ausbildung wirst du von uns gut geführt dein Ziel erreichen, nämlich erfolgreich in eigener Praxis arbeiten zu dürfen.

Voraussetzungen Heilpraktiker

Heilpraktiker werden

Wer sich entscheidet, Heilpraktiker zu werden, entscheidet sich dafür, sehr nah am Menschen zu arbeiten. Heilpraktiker betrachten den Körper, Geist und die Seele als ein ganzheitliches System und versuchen nach Diagnose und Therapie die Selbstheilungskräfte anzuregen. Er bedient sich dabei alternativen und naturheilkundlichen Therapien. Das Wort „Naturheilkunde“ erklärt sich im Grunde schon selbst. Es besteht aus den drei Begriffen „Natur“, „Heilen“ und „Kunde“. Zu den naturheilkundlichen Verfahren zählen eine beeindruckende Vielzahl unterschiedlicher effektive Maßnahmen und Therapien, welche die körperliche Fähigkeit zur Selbstheilung aktivieren, somit eine echte Heilung bewirken und das gesunde Gleichgewicht im Menschen wiederherstellen. Diese basieren zum Teil auf uraltem Wissen oder auch neusten Erkenntnissen. Wenn du Heilpraktiker werden möchtest und dich für diesen sensitiven Beruf entscheidest, so solltest du Intuition, Mitgefühl, Empathie und Liebe zum Menschen mit bringen.

Finde heraus, mit welcher Therapie du heilen möchtest

Wir empfehlen, dass du dich erstmal auf dem breiten Gebiet orientierst, um herauszufinden, welches Verfahren dir liegt und Spaß machen könnte. Der Beruf des Heilpraktikers ermöglicht eine sehr große Zahl an individuellen beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten. Wir wünschen dir, dass du deine persönliche Nische findest, in der du deine Interessen und Neigungen ausleben kannst und Freude und Spaß an deiner Berufung leben darfst.

Unser „Baukastensystem“

Genau an dieser Stelle möchten wir ansetzen: wir bieten dir ein „Baukastensystem“, d. h. du absolvierst die Basisausbildung zum Heilpraktiker und erlernst somit die Fähigkeit zur schulmedizinischen Diagnosestellung. Wie du dem Patienten schließlich helfen willst, entscheidest du! Du „baust“ dir somit individuell deine Fortbildungen sinnvoll zusammen.

Wir helfen dir, deinen Berufstraum Heilpraktiker wahr werden zu lassen und beraten dich individuell.

Voraussetzungen für die Ausbildung zur Heilpraktikerin / zum Heilpraktiker

  • Mindestens Volksschul-/Hauptschulabschluss
  • Mindestalter 25 Jahre
  • Körperliche und geistige Eignung
  • Keine aktuellen Ermittlungs- und Strafverfahren

Mindestens Volksschul-/Hauptschulabschluss

Du kannst die Ausbildung ohne Abitur beginnen. Es ist mindestens ein Hauptschulabschluss nötig, unabhängig von Schulnoten. Als Nachweis reicht eine beglaubigte Zeugniskopie. Verfügst du über keinen Schulabschluss, so kannst du ihn vor der Ausbildung zum Heilpraktiker auf dem zweiten Bildungsweg nachholen.

Körperliche und geistige Eignung

Mittels eines ärztlichen Attestes ist nachzuweisen, dass du keine körperlichen und geistigen Einschränkungen hast, die dich an der Ausübung des Heilpraktikerberufes behindern könnten. Das Attest kann zum Beispiel dein Hausarzt ausstellen.

Mindestalter 25 Jahre

Häufig erreicht uns die Frage, ab welchem Alter man die Ausbildung beginnen darf. Der Beruf des Heilpraktikers setzt eine gewisse persönliche Reife voraus, so dass man erst ab dem 25 Lebensjahr tätig werden darf.

Keine aktuellen Ermittlungs- und Strafverfahren

Es ist ein Nachweis zu erbringen, dass du aktuell nicht vorbestraft oder wegen einer Straftat verurteilt worden bist. Dazu beantragst du ein polizeiliches Führungszeugnis, welches nicht älter als 3 Monate sein darf.

Voraussetzungen für die Ausbildung an der Heilpraktikerschule Margit Allmeroth

Grundsätzlich sind für die Heilpraktiker Ausbildung an unserer Heilpraktikerschule keine besonderen Voraussetzungen nötig.

Du kannst ohne medizinische Vorkenntnisse, ohne ein Einser-Zeugnis und unabhängig von Vorbildung, Alter oder deines bisherigen Berufes jederzeit bei uns mit der Ausbildung zum Heilpraktiker starten. Als persönliche Voraussetzungen solltest du Interesse an Medizin und alternativen Heilmethoden mitbringen. Lernbereitschaft und Selbstdisziplin sind weitere Voraussetzungen, um den sehr umfangreichen Lernstoff im Gehirn sauber abzulegen. Und wir helfen dir dabei, lernen wieder zu lernen!

Letztlich sollten dich deine Empathie und dein Anliegen anderen Menschen helfen zu wollen, zu einem guten Heilpraktiker werden lassen.


Dauer

Die Dauer einer Heilpraktiker Ausbildung hängt ganz von dir ab. Wir bieten mehrere Modelle an, die man individuell aussuchen kann. Man kann die Ausbildungsdauer verkürzen, indem man an mehreren Unterrichten in der Woche teilnimmt, so dass man in kurzer Zeit das gesamte Programm absolviert hat, z.B. in einem ¾ Jahr. Dies empfehlen wir vor allem Personen, die wirklich Zeit haben und sich ungestört dem Studium widmen können. Nebenberuflich empfehlen wir eine Ausbildung für Anfänger über 2,5 Jahre, für Vorgebildete über ca. 1,5 Jahre, einmal Unterricht pro Woche.


Kosten

Je nach Ausbildungsform variieren unsere Preise in Abhängigkeit der Ausbildungsdauer. Die Heilpraktiker Ausbildung Kosten belaufen sich zwischen 4.390,– EUR und 6.290,– EUR. Diese Angebote beziehen sich auf die Heilpraktiker Ausbildung für Anfänger, Heilpraktikerausbildung für Vorgebildete, Heilpraktiker Ausbildung online live. Alle Ausbildungen werden vom Land mit 500,– EUR gefördert, entweder über den Bildungsscheck oder den Prämiengutschein. In einigen Fällen kann eine Förderung der Arbeitsagentur bzw. vom Jobcenter in Anspruch genommen werden. Die Kostenübernahme des Jobcenters bezieht sich auf die gesamten Ausbildungskosten in Form eines sogenannten Bildungsgutscheins. Ein Bildungsgutschein kann an unserer Schule leider nicht gelten gemacht werden, Prämiengutscheine und Bildungsschecks nehmen wir gerne an.


Ablauf

Der inhaltliche Ablauf der Ausbildung ist didaktisch entlang der Organsysteme aufbereitet. Wir erklären Organsystem für Organsystem. Dabei sind wir sehr strukturiert und orientieren uns anhand immer wieder kehrender Strukturen:


Organsystem

  • Anatomie (Aufbau), Physiologie (Funktion), Pathologie (Krankheiten)
  • Schriftliche Klausur, Differentialdiagnostische Betrachtungen
  • Körperliche Untersuchungsmethoden
  • Naturheilkundliche Aspekte
  • Infektionskrankheiten
  • Repetitorium

Dieses System ermöglicht es dir, flexibel und relativ kurzfristig, immer zu Beginn eines neuen Themas, einzusteigen. Der fachliche Stand der Gruppe befindet sich auf dem gleichen Niveau, niemand besitzt bereits Kenntnisse, man erwirbt diese im Laufe des Themas gemeinsam. Selbstverständlich verpasst du nichts, da wir innerhalb es rollierenden Systems arbeiten.

Wir bereiten dich permanent auf die Prüfung vor, indem wir immer schriftlich mittels einer Klausur und mündlich in Form eines Repetitoriums trainieren. Auch eine umfangreiche online Prüfung kannst du absolvieren: auf unserer neuen Seite fragMargit® befinden sich alle Heilpraktiker Prüfungen der letzten 10 Jahre, auch nach Organsystemen sortiert!


Heilpraktikerprüfung vor dem Gesundheitsamt

Als Grundvoraussetzungen für die Zulassung zur Heilpraktikerprüfung vor dem Gesundheitsamt gilt: Zum Zeitpunkt der Prüfung muss man 25 Jahre alt sein, mindestens einen Hauptschulabschluss vorweisen können, man braucht ein einwandfreies Führungszeugnis, sowie die Bestätigung vom Hausarzt, dass man körperlich und geistig gesund ist. Dies sind die Voraussetzungen, die laut erster Durchführungsverordnung (DVO) zum Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung erfüllt werden müssen. Sämtliche Nachweise sind nicht für die Heilpraktikerschule bestimmt, sondern werden an das zuständige Gesundheitsamt geschickt.

Um die Prüfungen zu bestehen, sollte sich der Antragsteller ein umfangreiches schulmedizinisches Wissen angeeignet haben. Dies ist mit einem kleinen Medizinstudium vergleichbar. Diese Kenntnisse erwirbst du berufsbegleitend an unser Heilpraktikerschule Margit Allmeroth. Bei uns stehen dir für dein Studium der Präsenzunterricht in Düsseldorf oder unsere online live Unterrichte zur Verfügung.

Ein wesentlicher Bestandteil der Prüfung vor dem Gesundheitsamt ist die Diagnose von Erkrankungen. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist, dass du als Heilpraktiker erkennst, wo dein Handlungsbereich endet und du den Patienten an einen Arzt überweisen musst.

Um kurz auf die Prüfungsmodalitäten einzugehen: zuerst erfolgt eine schriftlichen Prüfung (Dauer: 2 Stunden), danach eine mündlichen Prüfung über ca. 1 Stunde. Nur bei Bestehen der schriftlichen Prüfung darf die mündliche Prüfung absolviert werden. Bei Nicht-Bestehen der schriftlichen Prüfung darf man sich beliebig oft zu einer neuen Prüfung anmelden.


Welche Ausbildungsrichtungen zum Heilpraktiker gibt es?

Der frisch gebackene Heilpraktiker ist sehr wohl in der Lage, eine Diagnose zu stellen, aber hat noch nicht gelernt, wie er seinen zukünftigen Patienten zur Heilung verhilft. Er muss sich also für ein Therapieverfahren entscheiden. Diese Wahl kann durchaus auch während oder vor der Ausbildung getroffen werden. In den meisten Fällen ist es aber so, dass dies erst nach der offiziellen Erlaubnis geschieht. Und hier gibt es eine Vielzahl von Ausbildungsrichtungen! Er kann sich entscheiden, ob er auf körperlicher oder psychischer Ebene arbeiten will, er könnte auch beides anbieten. Innerhalb dieser beiden Ebenen gibt es wiederrum eine Vielzahl von Möglichkeiten zu therapieren. Um wenige Beispiele zu nennen: Homöopathie, Akupunktur, Chirupraktik, Osteopathie bis zur Gesprächstherapie n. Rogers, Kunstherapie, Entspannungspädagoge und Lösungsfokussierte Therapie. Es gibt noch unendlich viel mehr Ausbildungsrichtungen zum Heilpraktiker. Er sollte in sich hineinfühlen für welches Verfahren er entflammt.


Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es bei der Heilpraktikerschule Margit Allmeroth?

Ausbildung zum Heilpraktiker im PräsenzunterrichtWir sind sehr flexibel und passen die Ausbildungszeiten zum Heilpraktiker deinem persönlichen Umfeld an.

Besonders beliebt ist unser nebenberufliches, berufsbegleitendes Angebot der Heilpraktiker Ausbildung in Düsseldorf.

Für diese Ausbildungsform nimmst du einmal wöchentlich für 3 Zeitstunden am Unterricht in Düsseldorf teil. Entweder vormittags oder abends oder alle 2 Wochen an einem Samstag.

Die Ausbildungsdauer beträgt in diesem Falle für Anfänger 2,5 Jahre, für medizinisch Vorgebildete 1,5 Jahre. Die Inhalte der Ausbildungsformen für Anfänger und medizinisch Vorgebildete sind identisch, letztere sind einfach nur schneller.

Du kannst auch mehrmals in der Woche am Unterricht teilnehmen, so dass sich die Ausbildungszeit individuell verkürzen lässt – Heilpraktiker Ausbildung FAST.

Hier trifft man sich in einem virtuellen Klassenzimmer. Man kann sich gegenseitig sehen und miteinander sprechen.

Wir erachten den persönlichen Austausch als sehr wichtig. Mögliche Fragen können sofort geklärt werden. So ist ein zügiges Weiterkommen mit der Ausbildung gegeben.

Welche Form der Ausbildung du auch wählst – Du wird von uns komplett begleitet: mit höchster Qualität und ausgezeichneter Struktur.

Mit viel Empathie und Spass und verfolgen wir gemeinsam das Ziel deines erfolgreichen Abschlusses als Heilpraktiker.

Vereinbare deinen persönlichen Beratungstermin bei uns!


Heilpraktik-Ausrichtung: Wahl von Therapieverfahren

Absoluter Schwerpunkt der Heilpraktiker Ausbildung ist der klassische schulmedizinische Part, der vom Gesundheitsamt geprüft wird.

Während der Ausbildung lernst du zusätzlich einige alternativen Heilmethoden kennen. Du kannst dich für ein oder mehrere Therapieverfahren entscheiden, mit denen du später arbeiten möchtest.

Die Wahl des Therapieverfahrens ist sehr individuell und sollte zu deinen persönlichen Neigungen passen. Falls du noch nicht weist in welcher Richtung du später tätig sein möchtest (dies ist bei den meisten der Fall), so gibt dir die Ausbildungszeit die Chance herauszufinden, welche Therapieverfahren dir besonders liegen.

Mehr Informationen zu unterschiedlichen Therapieverfahren des Heilpraktikers findest du auf unseren Themenseiten Weiterbildung Heilpraktiker oder Weiterbildung HP-Psychotherapie.

Aus diesem Grunde bieten wir die Heilpraktiker Ausbildung im Baukastensystem an. D. h. du absolvierst die Basisausbildung zum Heilpraktiker und erlernst somit die Fähigkeit zur schulmedizinischen Diagnosestellung.

Wie du dem Patienten schließlich helfen willst, entscheidest du! Du „baust“ dir somit individuell deine Weiterbildungen sinnvoll und auf dich zugeschnitten zusammen.


FAQ

In unserem FAQ findest du Antworten zu den häufigen Fragen, die uns um die Heilpraktiker Ausbildung erreichen.

Gelten innerhalb Deutschlands einheitliche Heilpraktiker Prüfungsleitlinien?

Es spielt keine Rolle in welchem Bundesland du die Schule besucht, denn: 2018 ist ein Gesetz in Kraft getreten, welches innerhalb Deutschlands eine einheitliche Prüfungsleitlinie für Heilpraktiker vorgibt. Die schriftlichen Prüfungen finden in ganz Deutschland am gleichen Tag, zur gleichen Uhrzeit statt; der Inhalt ist vereinheitlicht. Die mündlichen Prüfungen sind einige Wochen bis Monate später und können nur absolviert werden, wenn man die erste Hürde der schriftlichen Prüfung bestanden hat. Der Zeitpunkt der mündlichen Prüfung wird je nach Menge der angemeldeten Prüflinge unterschiedlich bestimmt.

„Die Überprüfung der Kenntnisse erfolgt gemäß den Leitlinien des Bundesministeriums für Gesundheit vom 7. Dezember 2017 zur Überprüfung von Heilpraktikeranwärterinnen und – anwärtern nach § 2 des Heilpraktikergesetzes in Verbindung mit § 2 Absatz 1 Buchstabe i der Ersten Durchführungsverordnung zum Heilpraktikergesetz“

Handelt es sich bei Heilpraktiker-Ausbildung um eine Schulung?

Unter einer Schulung versteht man eine relativ kurze Veranstaltung, in der sich Personen mit einem bestimmten Themengebiet beschäftigen; ggf. kommen auch praktische Anwendungen zum Einsatz. Diese Definition der Schulung trifft für die Heilpraktikerausbildung nicht zu. Es handelt sich um wahlweise ein- oder mehrmalige Unterrichte in der Woche, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Die Teilnehmer müssen den vermittelten Stoff kontinuierlich erlernen und verinnerlichen. Es handelt sich um eine Ausbildung, die von privaten Schulen angeboten wird. Die Prüfung hingegen wird vom Gesundheitsamt abgenommen.

Dürfen Heilpraktiker Krankheiten diagnostizieren?

Neben Ärzten dürfen in Deutschland nur Heilpraktiker Krankheiten diagnostizieren und therapieren. Das Heilpraktikergesetz (HeilprG: Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung) regelt die Tätigkeitsbereiche und somit auch die Grenzen des Heilpraktikers.

Mehr Informationen über das Heilpraktikergesetz findest du auf der Website des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz „Gesetze im Internet“.

Wann darf man sich Heilpraktiker nennen?

Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland geschützt, nur wer erfolgreich eine Prüfung vor dem Gesundheitsamt abgelegt hat, darf sich Heilpraktiker nennen.

Wird ein Heilpraktiker Studium angeboten?

Der Begriff Studium wird in der Regel verwendet, wenn es sich um das wissenschaftliche Lernen und Forschen an Universitäten, Hochschulen oder gleichgestellten Akademien handelt. Theoretisch kann man den Begriff Heilpraktiker Studium aber auch für die Heilpraktikerausbildung verwenden, welches auch viele Schulen tun. Diese Schulen sind jedoch alle private Anbieter und keiner Universität oder einer anderen Hochschule angeschlossen.

Wie werde ich Heilpraktikerin bzw. Heilpraktiker?

Du wirst Heilpraktiker*in, indem du dich an einer Heilpraktikerschule anmeldest. Diese wird dich auf die Prüfung vor dem Gesundheitsamt vorbereiten. Der Fokus des Gesundheitsamtes liegt auf der Frage, ob der Antragsteller eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung oder für die ihn aufsuchenden Patientinnen und Patienten bedeuten würde. (Durchführungsverordnung zum Heilpraktikergesetz); damit ist in erster Linie die Fähigkeit zur Diagnostik gemeint. Wer mag, kann während oder nach der Ausbildung Therapieverfahren erlernen. Übrigens: um für die Prüfung zugelassen zu werden, muss man keine Heilpraktikerschule besucht haben. Man kann sich theoretisch auch selbstständig auf die Prüfung vorbereiten. Ob dies allerdings zum Erfolg führt, ist fraglich.

Kann ich die Ausbildung zum Heilpraktiker auch berufsbegleitend machen?

Ja, die meisten Ausbildungsangebote der Heilpraktikerschulen sind berufsbegleitend. Viele Interessenten nutzen die Chance nebenberuflich einen anderen Job zu erlernen. Meist entscheiden sich die Teilnehmer für einen Unterricht in der Woche über 3-4 Zeitstunden, wahlweise abends, morgens oder am Wochenende. Es ist wichtig, dass auch noch Zeit zum Lernen einkalkuliert wird.

Wie viel verdient ein Heilpraktiker?

Der Heilpraktiker Beruf bietet sehr gute Verdienstmöglichkeiten. Üblicherweise setzt der Heilpraktiker ein Honorar zwischen EUR 80,– und EUR 120,-/Stunde an. Geht man von einem Heilpraktiker Verdienst von EUR 100,–/Stunde aus, könnten sich folgende Verdienstmöglichkeiten ergeben: Nehmen wir als Beispiel einen Heilpraktiker, der Osteopathie anbietet: seine Vergütung von EUR 100,–/Stunde ist ein üblicher Stundensatz. Bei 5 Stunden osteopathischer Leistung pro Tag, 5 Tage in der Woche, würde der Therapeut monatlich EUR 10.000,– umsetzen. Hinzu kommt: therapeutische Maßnahmen sind von der Umsatzsteuer befreit. Im Vergleich zu Arztpraxen sind die Ausgaben für den Praxisbetrieb eines Heilpraktikers relativ gering und risikominimiert. Das zu versteuernde Einkommen kann, wie in dem Rechenbeispiel, also recht hoch sein.

Was ist ein Heilpraktiker Schein?

Unter einem Heilpraktiker-Schein versteht man ein vom Gesundheitsamt ausgestelltes Schriftstück, welches das Bestehen der Heilpraktikerprüfung bescheinigt. Außerdem wird aufgeführt, dass der Inhaber des Heilpraktiker Scheines laut Heilpraktikergesetz die Erlaubnis erhalten hat, die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung durchzuführen. Der Heilpraktiker ist berechtigt, Diagnosen zu stellen und Therapien durchzuführen. Was im Übrigen in Deutschland nur Ärzte und Heilpraktiker dürfen.

Kann ich die Heilpraktiker-Ausbildung auch von der Steuer absetzen?

Ausbildungskosten sind grundsätzlich steuerlich absetzbar. Dies trifft auch für die Kosten einer Heilpraktikerausbildung zu. Kosten für ein berufsbegleitendes Erststudium sowie die Beträge für eine Umschulung auf einen anderen Beruf erlauben eine volle Steuerersparnis.

Gibt es einen Schnellkurs zum Heilpraktiker?

Die Heilpraktikerschulen bieten vielfältige Angebote, die es ermöglichen in unterschiedlichen Zeiträumen die Heilpraktikerausbildung zu absolvieren. Entscheidet man sich für einen kürzer dauernden Lehrgang, so ist dieser für Personen zu empfehlen, die medizinische Vorkenntnisse besitzen und vor allem viel Zeit zur Verfügung haben. Es besteht ein sehr hoher Lernaufwand, der zeitlich und mental abgedeckt werden muss. Für Anfänger sollte mindestens ein Zeitraum von 1,5 Jahren mit 2 x / Woche Unterricht eingeplant werden, da sich das neu erworbene Wissen auch im Innersten setzen und manifestieren muss.

Ist die Ausbildung zum Heilpraktiker anerkannt?

Der Beruf Heilpraktiker ist zur Zeit keine klassisch staatlich anerkannte Ausbildung. Er hat keine Berührung mit akademischen oder anderen gesetzlich verankerten Ausbildungsverordnungen. Trotz dieser Tatsache handelt es sich bei der Ausbildung zum Heilpraktiker um eine vom Staat geregelte Prüfung, die auf dem Heilpraktikergesetz basiert, welches die Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung regelt und gestattet.

Kann man Heilpraktiker auch ohne Prüfung werden?

Ohne eine vom Gesundheitsamt abgenommene bestandene Prüfung, darf man als Heilpraktiker nicht tätig werden. Es handelt sich hier um eine geschützte Berufsbezeichnung.

Dieser medizinische Beruf erfordert gute Kenntnisse hinsichtlich Diagnostik und Therapie von Erkrankungen und darf ohne ärztliche Anweisung ausgeführt werden. Deshalb soll im Rahmen einer Überprüfung durch das Gesundheitsamt festgestellt werden, ob der zukünftige Heilpraktiker eine „Gefahr für die Volksgesundheit“ ist.

Ist die Heilpraktik dasselbe wie Naturheilkunde?

Die Ausbildung zum Heilpraktiker ist mit einem kleinen Medizinstudium gleichzusetzen. Man lernt klassische schulmedizinische Fakten. Während oder nach der klassischen Heilpraktiker Ausbildung erlernt der Heilpraktiker in der Regel alternative Therapien zur Schulmedizin. Diese alternativen Therapien sind aber nicht zwingend der Naturheilkunde zuzuordnen. Zur Naturheilkunde zählen z.B. die Phyto- und Aromatherapie – aber auch die Sonne, das Licht, die Luft, die Ruhe sowie viele andere fördernde Faktoren, die die Natur zur Heilung des Menschen zu bieten hat. Der Heilpraktiker kann sich demnach sowohl auf Naturheilkunde als auch auf viele andere alternative Therapieverfahren wie z.B. Akupunktur, Bioresonanztherapie oder Osteopathie spezialisieren.

Wird die Ausbildung zum Heilpraktiker auch auf Englisch angeboten?

Sicherlich bieten einige Heilpraktikerschulen die Ausbildung auf Englisch an. Die Prüfung vor dem Gesundheitsamt wird jedoch in der deutschen Sprache abgehalten, sowohl schriftlich, als auch mündlich.

Wo kann man als Heilpraktiker arbeiten?

Der Heilpraktikerberuf wird fast ausschließlich auf selbstständiger Basis ausgeführt. In einigen Fällen gelingt es, in großen Heilpraktikerpraxen oder Heilpraktikerschulen eine Festanstellung zu erhalten. Ggf. könnten auch große Arzneimittelkonzerne an einer Festanstellung eines Heilpraktikers interessiert sein. Dies ist aber nicht die Regel.

Welche Heilpraktiker-Ausbildung ist die beste?

Das wird individuell unterschiedlich empfunden. Die Ausbildungsform sollte zu den persönlichen Gegebenheiten und Vorlieben passen. Ist man medizinisch vorgebildet oder Anfänger, so sucht man sich eine speziell darauf zugeschnittene Ausbildungsform. Möchte man lieber online oder im Präsenzunterricht arbeiten? Möchte man direkt auch alternative Therapie mitlernen oder erst später? Hat man viel Zeit, so kann man mehrmals die Woche am Unterricht teilnehmen. Möchte man den Beruf nebenberuflich erlernen, so sucht man sich im zeitlichen Rahmen eine entsprechende Alternative. Die beste Ausbildung ist die, die am besten zu einem passt. Vorausgesetzt, die Ausbildung ist gut strukturiert und zielführend, bietet ein professionelles und qualifiziertes Dozenten-Team und hat eine gute Bestehensquote.

Welche Heilpraktiker Schule ist die beste?

Das wird individuell unterschiedlich empfunden. Wichtige Kriterien zur Wahl einer guten Heilpraktikerschule wären jedoch folgende:

  • Eine gute Unterrichtsqualität mit sehr guten Dozenten
  • Strukturiertes nachvollziehbares Unterrichtskonzept
  • Nachvollziehbare positive Bestehensquoten
  • Gute Prüfungsvorbereitung
  • Persönliche nette Ansprache mit Wohlfühlatmosphäre
  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis, keine versteckten Kosten

Was beinhaltet eine Ausbildung zum Heilpraktiker?

Die Ausbildung zum Heilpraktiker ist mit einem kleinen Medizinstudium gleichzusetzen. Man lernt alle Organsysteme unter dem Aspekt

  • der Anatomie (Aufbau),
  • Physiologie (Funktion) und
  • Pathologie (Krankheitslehre)

kennen. Praktische Tätigkeiten wie körperliche Untersuchungsmethoden, Injektionstechniken und Notfallmaßen werden ebenfalls vermittelt. Als weiteres spezielles Prüfungswissen sind Kenntnisse über Differentialdiagnose, Anamnesetechniken, Pharmakologie, Gesetzeskunde und Hygienenanforderungen erforderlich.

Welche Bücher sind für die Ausbildung empfehlenswert?

Idealerweise stellt die Heilpraktikerschule ein begleitendes Skript zur Verfügung. Ein gutes Anatomiebuch und ein Buch über Krankheitslehre sind Basislehrbücher, die zum Vertiefen des Stoffes hilfreich sind. Gegebenenfalls kann man sich noch unterstützende Literatur zum Thema Labor, Differenzialdiagnose und Untersuchungsmethoden anschaffen, falls die Heilpraktikerschule keine aktuellen Skripte zu den Themen herausgibt. Ganz wichtig sind zum Ende der Ausbildung, wenn es in die heiße Phase der Prüfungsvorbereitung geht, auch Bücher oder Ausdrucke aus dem Internet zu vergangenen Klausuren.

Ist die Ausbildung zum Heilpraktiker schwer?

In erster Linie ist die Ausbildung zum Heilpraktiker sehr umfassend; man lernt in den Unterrichten völlig neuen Stoff kennen und sollte diesen auch idealerweise verstanden haben. Es benötigt sehr viel Disziplin das neu Erlernte für sich persönlich aufzubereiten und auswendig zu lernen. Diese Bereitschaft des Auswendiglernens ist ein wichtiger Bestandteil zum erfolgreichen Abschluss der Prüfung, genau wie bei den angehenden Schulmedizinern. Im Gegensatz zu den Schulmedizinern, die Fach für Fach geprüft werden, hat der Heilpraktiker als weitere hohe Anforderung nur eine schriftliche und eine mündliche Prüfung über ALLE Organsysteme.

Fördert das Arbeitsamt meine Ausbildung zur Heilpraktikerin bzw. Heilpraktiker?

Die Bundesagentur für Arbeit stellt Bildungsgutscheine für die Ausbildung zum Heilpraktiker aus. Einen Bildungsgutschein können Arbeitnehmende und Arbeitssuchende erhalten, um eine drohende Arbeitslosigkeit abzuwenden bzw. um eine Arbeitslosigkeit zu beenden. Ein Bildungsgutschein kann nur über eine Schule abgerechnet werden, die nach AZWV zertifiziert worden ist. Alternativ kann von Arbeitnehmern ein Zuschuss von EUR 500,– über den Bildungsscheck oder Prämiengutschein beantragt werden.

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